Beim Versuch, Fotos von einem Mobiltelefon in den Windows Editor zu übertragen, können
verschiedene Dinge schiefgehen. Zuerst erklären wir, wie es funktionieren soll, und dann zeigen wir
einige Dinge auf, die schief gehen können.
Wie es funktionieren sollte
Wenn du im Windows-Editor eine Verbindung zu deinem Mobiltelefon startest, startet der Windows-
Editor einen Webserver auf dem Computer, auf dem er installiert ist. Der Windows-Editor überwacht
dazu einen Port einer lokalen IP-Adresse.
Die Standard-Portnummer ist 8080. Die lokale IP-Adresse wird von der Netzwerkumgebung
angefordert. Die meisten (WLAN-)Router geben deinem Computer eine IP-Adresse im Bereich von
192.168.0.0 bis 192.168.255.255 oder zwischen 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 oder zwischen 10.0.0.0
bis 10.255.255.255.
Diese lokale IP-Adresse ist nicht aus dem Internet erreichbar, sondern nur von einem Mobiltelefon
(oder einem anderen Computer) aus, das mit demselben (WLAN-)Router verbunden ist, oder genauer
gesagt, mit derselben WLAN-SSID (Name des WLAN).
Was schiefgehen kann
1. Das Mobiltelefon ist nicht mit demselben Netzwerk (der WLAN-SSID) verbunden wie
der Computer mit dem überwachenden Windows Editor
Lösung für das Problem:
a. Stelle sicher, dass dein Telefon mit dem WLAN verbunden ist. Wenn du mobile Daten
nutzt, wirst du niemals eine lokale IP-Adresse erreichen können.
b. Stelle sicher, dass dein Telefon mit derselben WLAN-SSID verbunden ist wie der
Computer mit dem Windows Editor. Wenn du dein Mobiltelefon mit dem WLAN
verbindest, wird eine Liste aller für dein Telefon verfügbaren WLAN-SSIDs angezeigt.
Achte darauf, dass du die WLAN-SSID verwendest, die der Computer mit dem
überwachenden Windows Editor verwendet.
2. Die Firewall auf dem Computer mit dem überwachenden Windows Editor bllockiert die
Überwachung
Das allererste Mal, als du den Webserver für die Mobiltelefonübertragung zum Windows
Editor gestartet hast, hast du eine Popup-Frage von deiner Firewall-Software erhalten, ob
Prozess apc.exe (das ist der Windows Editor) einen Port überwachen darf. Wenn du in diesem
Popup auf „Nein“ geklickt hast, blockiert die Firewall den gesamten eingehenden
Datenverkehr und der Webserver funktioniert nicht.
Am besten versuchst du hier, deine Firewall-Einstellungen zu bearbeiten. Du musst die
Benutzeroberfläche deiner Firewall öffnen und die Regeln für den eingehenden Datenverkehr
anschauen. Dort wirst du wahrscheinlich sehen, dass die Regel besagt, dass der eingehende
Datenverkehr für apc.exe blockiert werden soll. Du kannst jetzt entweder diese Regel löschen
(dann wird das Firewall-Dialogfeld angezeigt, wenn du die Verbindung erneut startest) oder
du kannst die vorhandene Regel so bearbeiten, dass sie eingehenden Datenverkehr zulässt.
Bearbeite die Regel für TCP und die Regel für UDP.
Die meisten werden die Windows Defender-Firewall verwenden. Du kannst die
Benutzeroberfläche durch die Eingabe von „Firewall“ im Suchfeld der Windows-Leiste
eingeben, um die „Windows Defender Firewall“ zu öffnen, die du haben möchtest.
3. Möglicherweise blockiert eine andere Firewall den eingehenden Datenverkehr
Es ist möglich, dass auf einem Computer mehrere Firewalls aktiv sind. Ein Großteil der
Antivirensoftware wird mit einer eigenen Firewall geliefert. Wenn du also den eingehenden
Datenverkehr für apcl.exe in der Haupt-Firewall (wahrscheinlich die Windows Defender
Firewall) zugelassen hast, stelle sicher, dass jede andere Firewall im System deaktiviert ist.